Seychellen bei poehlmann.info
Seychellen?
Ja, Sechellen. Eine kleine Auswahl von Bildern unseres Urlaubes, obwohl schon ein paar Jahre alt, sollen Interesse für das kleine Paradies im Indischen Ozean wecken. Es war im Rückblick ein toller Urlaub und sicherlich etwas Einmaliges (was nicht heißt, dass ich da nicht nochmal hinkommen werde). Viel Spaß mit den Fotos und den Infos!
Ein paar Bilder vorab
Hier sehen Sie die für die Seychellen typischen Granitfelsen. Man nimmt an, daß sich die Inselgruppe vor Jahrmillionen von Indien abgespaltet hat. Die mächtigsten Felsen finden sich auf La Digue, die drittkleinste Insel nach Mahé und Praslin. Sie kennen doch sicherlich die Werbespots aus der Karibik? Vorsicht: Nicht überall wo Karibik draufsteht, ist auch Karibik drin! Ob die Inseln dort nicht mehr schön genug sind, weiß ich nicht. Jedenfalls wurden viele Spots auf den Seychellen gedreht. Der Zuschauer will halt betrogen werden ...
Während der zwei Wochen war das Le Meridien Barbarons unsere Unterkunft. Ein ganz nettes Hotel, in ruhiger Lage, mit einem kleinen Strand und dem größten Swimmingpool. Überhaupt liegen die Hotels allesamt in ruhigen Gebieten. Beim Baden im Meer sollte man unbedingt darauf achten, nicht über etwaige Barrieren hinaus ins Meer zu schwimmen - die Strömungen sollen dort zu stark sein!
Was man auf den Seychellen niemals finden wird sind Camper (Camping ist verboten), überfüllte Strände mit aneinandergequetschten Liegestühlen, Bettenburgen, Getränkedosen und einige andere Dinge. Die Regierung hatte zur Zeit des großen Tourismusbooms vorgesorgt: die Bettenzahlen sind beschränkt, die Umwelt durch scharfe Bestimmungen geschützt.
Nach dem Einbruch der Nacht kann man seine Uhr stellen: pünktlich um 18 Uhr abends wird es innerhalb einer Viertelstunde stockduster. Dafür geht die Sonne schon morgens um sechs Uhr auf - für Besucher aus Europa ein wenig gewöhnungsbedürftig. Auf eine ausgiebige Nachtwanderung oder auch Autofahrt sollte man tunlichst verzichten - sonst könnte es passieren, daß man sich im Dunkeln neben der Straße findet. Hinter unserem Hotel dehnte sich zum Beispiel ein mittelgroßer Mangrovensumpf aus, durch den die Hauptstraße führte - ohne Leitplanken oder Mauern, wohlgemerkt!
Die Tierwelt ist vielfältig: tausende Vögel erfüllen den Luftraum über den Inseln während zahlreiche Fischarten den Ozean durchschwimmen. Auf La Digue und einigen anderen Inseln lassen sich die Riesenschildkröten bewundern und manchmal auch anfassen oder füttern. Unweit von unserem Zimmer wohnten einige Exemplare, die zutraulich und sehr gemütlich sind. Ach ja: Flughunde durchstreifen die Palmenwipfel in der Dunkelheit. Sieht man sie tagsüber, z.B. in einer Voliere, hängen sie in ihre Mäntelchen eingewickelt mit dem Kopf nach unten herum oder klettern durch die Gegend.
Wenn Sie genauer hinschauen, werden Sie den englischen Einfluß auf die Seychellen erkennen: man fährt links. Die Straßen sind allgemein sehr gut, wenn man davon absieht, daß keine Leitplanken vorhanden sind. Da kann schon mal links fünf Meter tiefer das Meer und auf der anderen Seite eine steile Felswand sein. Ausgerechnet in dem Moment kommt einem noch ein kleiner Laster entgegen ... Trotz alledem ist eine Spritztour rund um die Insel mit dem Mietwagen zu empfehlen. Man kann herrliche Buchten und Strände erleben, zwischendurch eine kleine Mahlzeit einnehmen und trotzdem früh genug zurück sein.
Natürlich darf die Pflanzenwelt nicht verschwiegen werden. Eine Orchidee können Sie sich hier stellvertretend für all die schönen Blumen der Inseln ansehen. Nicht nur die Palmen, sondern auch die großen Takamaka-Bäume begrünen die Strände.